Das sind, in aller Kürze, meine besten Ratschläge für gutes Schreiben. Es sind Werkzeuge, keine Regeln, weil Sprache nichts Starres, Festgefügtes ist. Du musst entscheiden, welche Werkzeuge zu dir passen: zu deinen Themen, deinem Stil.
1. Deine Wörter sind kurz.
2. Deine Verben strotzen vor Kraft.
3. Deine Substantive sind bildhaft und präzise. Schürfe im Wortfeld.
4. Jeder Satz ist anders. Jeder Absatz ist anders.
5. Dosiere die Beiwörter.
6. Beginn in der Mitte, nicht am Anfang.
7. Beschreiben? Bewegung
8. Pro Satz eine Information, pro Absatz ein Gedanke.
9. Jeder Absatz hat ein Ziel – du betonst es durch Kürze / das Schlüsselwort.
10. Gliedern, gliedern, gliedern – und die Zwischenüberschriften sind das Abstract.
11. Kraftvoll: Das Prinzip Pars pro toto.
12. Kraftvoll: Bilder, Details, Metaphern, Wie-Vergleiche.
13. Kraftvoll: rhetorische Figuren.
14. Pendle zwischen dem Konkreten und dem Abstrakten.
15. Sei klar und frisch, nenn Ross und Reiter.